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Triathlon Verl 2023

Nach meinem erfolgreichen Start beim Hennesee Triathlon habe ich mich entschieden, auch in Verl über die Olympische Distanz an den Start zu gehen. Am 09. Juli ging es um kurz nach zwölf im Verler See ohne Neoprenanzug zur Sache. Zwei Runden waren zu absolvieren, und es es lief eigentlich von Beginn an ganz gut. Mittlerweile war es mit 35 Grad richtig knackig heiß geworden und das oberste Gebot hieß kühlen und trinken auf dem Rad. Meine gute Ausgangsposition nach dem 1,5 Km langen Schwimmen konnte ich auf der knapp 40 Km langen Radstrecke noch festigen und stieg nach genau einer Stunde als Fünfter vom Rad. Jetzt waren noch vier Runden à 2,5 Km um den Verler See zu absolvieren. Ich habe versucht, so schnell wie möglich in der Hitze zu Laufen und so gut es ging zu kühlen. Ein Athlet konnte mich noch überholen, aber insgesamt konnte ich mit dem 6. Platz sehr zufrieden sein, zumal es auch den Sieg in der Altersklasse M50-54 bedeutete. 

S 26,25 R 1:00,17 L 47,01


Hennesee Triathlon 2023

Wirklich nach jahrelanger Abwesenheit auf der olympischen Distanz, habe ich mich am vergangenen Wochenende wieder an einem Triathlon über die olympische Distanz am Hennesee, nahe Meschede angemeldet. Das Schwimmen fand mit Neoprenfreigabe im Hennesee über 1500 Meter statt. Das lief auch von Anfang an recht gut, so dass ich in einer vorderen Gruppe mitschwimmen konnte. Nach zwei Runden im See ging es dann auf die recht anspruchsvolle Radstrecke durch das Sauerland. Auf der 46 Kilometer langen Wendepunktstrecke zwischen zwei Orten ging es insgesamt über 650 Meter hinauf und wieder herunter. Nach 1:20 Std. Fahrzeit konnte ich als 6. auf die Laufstrecke wechseln. Auch hier war flach anders... Über 150 Höhenmeter waren auf den 10 Kilometern zu überwinden, ehe es wieder ins Ziel ging. Für meine Verhältnisse lief das Laufen recht gut, so dass ich meinen guten Platz verteidigen konnte und als 8. gesamt und Sieger der AK M50 den Zielbogen nach 2:35,49 Std. überqueren konnte. Ein gelungener Besuch auf der Kurzdistanz.

S:24:55, R: 1:20, L : 45 Min.


Ironman Kopenhagen 2022

Bereits zum dritten Mal sind wir zum Ironman Kopenhagen gefahren und eigentlich war es auch immer ein gutes Pflaster für uns gewesen. Letztlich hatte sich Ines auch hier 2019 die Hawaii-Quali geholt... Mittlerweile hatten wir schon eine feste Anreiseroute über Fehmarn und sich eingespielten Abläufen an den Vortagen. Unser Hotel war wieder das, was wir schon kannten in Amager, direkt an der Wechselzone gelegen. Am Freitag hatten wir noch das Wasser getestet, was mit knapp 21 Grad ausgesprochen warm war... 

Samstags erfolgte noch eine kurze Radeinheit, die es aber noch etwas in sich hatte... Aber nicht so trainingsmäßig, sondern Ines hatte noch einen Umfaller mit dem Rad, der sich aber noch als schlimmer herausstellte als zunächst gedacht... Nicht nur das Knie war lediert, auch das Schaltwerk hatte etwas abbekommen, so dass es nicht mehr richtig lief... Zum Glück gab es in der Wechselzone einen Bikeservice, der das nach längerer Zeit wieder in Ordnung bringen konnte. Im gleichen Atemzuge haben wir dann direkt eingecheckt und für den nächsten Morgen schüssig gemacht.

Am Sonntag Morgen ging es dann für uns beide los- wir hatten uns bei einer Schwimmzeit von etwa 1:04 Std. aufgestellt. Das Wetter war super: Kein Regen, morgens wenig Wind und Temperaturen um 23-24 Grad.

Das Schwimmen lief auch super bei uns beiden. Ich konnte nach gut einer Stunde wieder an Land gehen, Ines benötigte wie in Frankfurt 1:05 Stunden. Nach dem Wechsel führte die Strecke zunächst quer durch Kopenhagen bis es dann entlang der Ostsee nach etwas über vierzig Kilometern ins hügelige Hinterland führte.Bis Kilometer 70 ging es über kleine Straßen rauf und wieder runter, bis es wieder auf größeren Straßen,aber nicht weniger wellig Richtung Hauptstadt ging. Zwei Mal musste die Runde gefahren werden... Nach rund 120 Kilometern fuhr Ines dann an mir vorbei. Für gut 20 Kilometer konnte ich das Tempo mitfahren, habe aber dann etwas heraus genommen. Nach knapp unter 5:30 Stunden konnte Ines bereits auf die Laufstrecke wechseln, ich brauchte etwas über 5:30 Stunden. Ines hatte schnell ihr Tempo gefunden und auch bei mir lief es am Anfang der vier Runden recht gut. Immer wieder waren kurze aber knackige Anstiege zu absolvieren und auch der Wind hatte deutlich an Stärke zugelegt,so dass gerade der Rückweg der Runde merklich anstrengender wurde. Ines schaffte den Marathon in sehr guten 3:48 Stunden, ich brauchte mit 4:20 Stunden etwas länger... Nach insgesamt 11:06 Stunden konnte ich den Ironman beenden. Ines schaffte den Wettkampf in 10:30 Stunden und wurde hervorragende 3. in ihrer Altersklasse W45.


Ironman Frankfurt 2022

So gesehen war der Ironman in Frankfurt schon sehr nervenaufreibend und abturnend. Nach der Arbeit am Freitag ging es mehr oder weniger durch den Feierabendverkehr in Hatz nach Frankfurt um noch zu versuchen, die Registrierung bis 18 Uhr irgendwie hinzubekommen. Tatsächlich,trotz Stau, haben wir dieses Kunststück noch irgendwie geschafft. Leider musste ich dann vor Ort feststellen, dass ich meine Wettkampfuhr Zuhause liegen lassen habe....😤🥴 Also noch quer durch Frankfurt zum Decathlon um noch eine halbwegs bezahlbare Uhr zu kaufen. Mittlerweile goss es wie aus Kübeln und es war bereits nach acht, als wir endlich zur Pasta-Party kamen. Das war das Beste des gesamten Tages... Im Hotel angekommen, konnten wir uns endlich etwas entspannen, trotz des Lärms, der von der Straße hoch drang. 

Am nächsten Morgen war das Wetter zumindest wieder gut, so dass wir nach dem Frühstück noch eine kleine Runde ab Bergen-Enkheim mit dem Rad gefahren sind. Somit hatten wir auch noch ein paar Minuten Zeit, um ein wenig vor dem Rad-Checkin auszuruhen. Gegen kurz nach vier sind wir dann losgefahren- eigentlich eine Strecke von höchstens 20 Minuten. Doch wurden wir an der Einfahrt zum Langener Waldsee umgeleitet Richtung Mörfelden, so dass wir uns hinten in einem kilometerlangen Stau anstellen mussten. Das war natürlich der Horror, denn es ging kaum vorwärts und es ging allmählich gegen Check-in-Schluss zu. Kurz vor knapp, nach gut einer Stunde Wartezeit und letztlich zehn Jahre älter konnten wir unser Rad einchecken... Ganz toll organisiert. Nach einer kurzen und wieder sehr lauten Nacht, ging es dann mit dem Shuttle zum Start. Aber irgendwie war war unterwegs klar, dass auch hier irgend etwas schief läuft... Ja, und so war es dann auch. Trotz oder wegen der Eskorte hat sich der Bus verfahren und musste einen riesen Umweg fahren. Letztlich standen wir wieder in einem kilometerlangen Stau...

Der Unmut im Bus stieg bereits merklich, als zumindest eine Polizeistreife den Bus bis zur Einfahrt Langener Waldsee herausbegleitete. Doch hier war dann Schluss mit Fahren, die restlichen eineinhalb bis zwei Kilometer mussten jetzt alle bis zum Start laufen. Und auch hier wurde die Zeit wieder arg knapp, so dass die letzten Vorbereitungen nur noch im Schweinsgalopp gemacht werden konnten. Einfach peinlich und ganz schwach organisiert... Und das schien noch nicht einmal an die Wettkampfleitung weiter kommuniziert worden zu sein, denn weder Sprecher noch Ordner schienen darüber informiert gewesen zu sein... Einfach Scheiße....

Ja also dann zum Eigentlichen... Irgendwann standen wir dann am Schwimmstart, total abgenervt, aber es ging los... 

Ich hatte mich irgendwo bei etwa 1:05-1:10 aufgestellt, Ines kurz dahinter. Bei mir lief es sehr gut.Ich habe mich rechtsseitig orientiert und aus dem ganzen Trubel rausgehalten. Nach 1:01 Stunden war ich schon wieder fertig, Ines benötigte gute 1:05 Stunden. Eigentlich rollte es zunächst ganz gut - bis zum Kopfsteinpflaster "The Hell". Dort flog mir schonmal mein Pannenspray um die Ohren. Der musste ich ja noch unbedingt mitnehmen... Also musste ich runter vom Rad, den Spray fest machen und dann wieder weiter... Am Anfang der zweiten Runde merkte ich schon, dass das heute auf dem Rad nichts mehr wird... Der Magen war voll, die Beine platt und der Druck auf dem Pedal war weg... Bei Ines lief es deutlich besser. Sie fuhr ihren Stiefel herunter und schob bereits nach 5:26 Stunden das Rad wieder in die Wechselzone. Ich benötigte eine glatte halbe Stunde mehr... Ich bereitete mich auf einen richtig ätzenden und langwierigen Marathon vor, war aber erstaunt, dass die ersten beiden Runden noch halbwegs liefen. Dann wurde es aber doch ziemlich zäh, aber zumindest bin ich bis auf die Verpflegungsstellen durchgelaufen. 

Ines ist die vier Runden in 3:44 Stunden durchgebrettert und lief nach insgesamt 10:38 Stunden als 4. in ihrer Altersklasse ins Ziel. Auf mich musste sie da noch etwas warten. Mit 11:58 Stunden noch so grade unter 12 Stunden gefinnisht... Na ja... Aber mit dem Training war keine Rekordzeit zu erwarten. Aber Ines wieder Bärenstark!!!


Challenge Almere 2019

Eigentlich war der Wettkampf in Almere als Jahresabschluss gedacht, doch dann kam ja alles -wie bekannt- ganz anders. Jetzt war der Wettkampf nur noch der letzte Härtetest auf dem Weg nach Kona. Allerdings gestaltete sich bereits der Auftakt in Almere schon etwas schwierig. Hinweisschilder zum Event und auf dem Eventgelände waren etwas spärlich vertreten, und in unserem Hotelzimmer meinte es die Klimaanlage sehr gut und hörte gar nicht auf es gut zu meinen. Erst nachdem der Hotelmanager persönlich die Lüftungsschlitze der Ventilation verklebt hatte, war endlich kein kalter Windzug mehr zu spüren. Zuvor hatten wir die Räder in die Wechselzone am Weerwater eingecheckt und die Beutel mit unseren Sachen ins Wechselzelt gehangen. Das Wetter war in den letzten Tagen wieder etwas besser geworden, doch die sehr frischen Nachttemperaturen ließen für den nächsten Morgen im wahrsten Sinne einen Kaltstart erwarten.

Mit 9°Grad Celsius begrüßte uns in der Tat ein sehr frischer Morgen und auch ein mit knapp 18°Grad kühler Weerwater-See. Nach den Langdistanzlern erfolgte dann auch um 8:20 Uhr der Startschuss für die Mitteldistanzler im Rolling-Start-Modus. Schon nach wenigen Startgrüppchen à 7 Starter erfolgte mein Start. Ines folgte mir nur ein paar Minuten später. Nach einer Runde mit viel Gedränge und Algen zwischen den Fingern und Zähnen lief ich nach 30:39 Minuten ins Wechselzelt, Ines nach 33:45 Minuten. Doch dann, gerade auf dem Rad, bemerkte ich, dass der Computer keine Werte anzeigte- weder Watt, noch Puls. Oh man, und das auf dem vollen Radweg. Also Tacho aus und nochmal starten. Ja, und dann hatte er doch noch alles gefunden. Jedenfalls hatte mich das scheinbar so aus dem Konzept gebracht, dass ich bei der Abzweigung der Langdistanz Strecke von der Mitteldistanz Strecke die falsche Strecke gefahren bin und so 3,5-4 Kilometer extra gefahren bin. Habe auch keinen Mitteldistanzler vor mir zur Orientierung gesehen... Wieder auf der richtigen Radstrecke überlegte ich mir kurz, ganz raus zu nehmen, habe aber dann doch für mich entschlossen weiter mit Druck durchzufahren. Der Wind meinte es heute wohl recht gut mit den gut 2500 Triathleten des zweitältesten Triathlonwettbewerbes überhaupt. Entlang des Deiches bemerkte ich, dass sich bei meiner Überweste der Reißverschluss von unten nach oben öffnete und ich in Superman-Manier über den Deich fuhr. Nutzte also alles nichts, ich musste anhalten und die Weste wieder richtig anziehen. Ines blieb zum Glück von größeren Pleiten Pech und Pannen verschont und fuhr ihr Tempo durch. Jedoch zerlegte sich ihr Trinksystem auf dem letzten rumpeligen Straßenabschnitt und ihr restlicher Flascheninhalt schwappte über das schöne Rad. Ich stieg dann nach 97 Radkilometern und einer Fahrzeit von 2:39,06 Stunden vom Rad und wechselte auf die 7 Kilometer lange Laufstrecke rund um das Weerwater, die drei Mal zu durchlaufen war. Ines hatte einen guten Tag auf dem Rad und wechselte nach 2:42,29 Stunden auf die Laufstrecke. Ich versuchte ein gleichmäßiges aber zügiges Tempo zu laufen, Ines versuchte auch mit Druck durch die Runden zu kommen. Nach 1:43,20 Stunden Laufzeit konnte sie die Ziellinie in Almere überqueren und wurde mit einer sehr guten Gesamtzeit von 5:10,52 Stunden Siegerin in ihrer Altersklasse W45. Ich lief die 21,1 Kilometer in 1:47,30 Stunden und beendete den Wettkampf in 5:07,56 Stunden als 26. der AK 50. Für Ines wieder ein hervorragendes Ergebnis und ein guter und gelungener Test für den Ironman Hawaii in gut vier Wochen. Mein Ergebnis ist dagegen nur bedingt aussagekräftig wegen der Extrakilometer auf dem Rad. Aber definitiv ein gutes Training...


2. Platz beim Nordseeman

Mehr oder weniger als Trainingswettkampf sollte der Nordseeman in Wilhelmshaven dienen. Eine Mitteldistanz, bis auf den Deich auf der Laufstrecke, völlig flach- also eine Drückerstrecke. Ich habe den Wettkampf bereits vier oder fünf Mal zuvor bestritten und wusste also wie es ablief und was auf mich zukommen würde. Gestern aber kam noch ein richtig ätzender und sehr starker Wind hinzu. Der Wasserstart im Hafenbecken begann zunächst recht unspektakulär, je weiter es jedoch hinaus ging, um so heftiger wurden die Wellen- und direkt auf die Sonne zu, waren die Bojen nur schwer zu erkennen. So gab es sicherlich den einen oder anderen Extrameter, aber alles in allem kam ich mit den Bedingungen ganz gut zurecht. Nach 35:51 Minuten und der besten Schwimmzeit der Startgruppe 50+ wechselte ich dann auf die wegen Brückenbauarbeiten etwas modifizierte Radstrecke. Ziemlich rumpelig ging es auf den Rundkurs, der fünf Mal zu fahren war. Wie zu erwarten haute der Wind an manchen Stellen ordentlich auf die Strecke, so dass an einem gleichmäßigen Fahren kaum zu denken war. Nach knapp 90 Kilometern war dann auch Schluß mit kreiseln und nach einer ebenso rumpeligen Abfahrt zum Wechselplatz konnte ich nach guten 2:20;47 Fahrzeit in die Laufschuhe wechseln. Was mich dort auf dem 1,5 Kilometer langen Teilstück auf dem Deich windmäßig erwartete, das habe ich mir schon unterwegs ausgemalt. Und so kam es dann auch- Nach dem Übergang zum Deich kam der Wind frontal von vorne und das ungebremst. Direkt ging der Laufschnitt in den Keller und der Puls nach oben. Nach dem Wendepunkt ging es dann aber wieder flotten Schrittes zurück zum zweiten Wendepunkt um in die nächste Runde zu laufen. Vier Mal hatte man das Vergnügen auf dem Deich, ehe man ins Ziel abbiegen konnte. Ich benötigte glatt 1:44 Stunden für den Halbmarathon ( unter diesen Bedingungen noch ganz akzeptabel), und konnte nach insgesamt 4:46;18 Stunden ins Ziel laufen. Immerhin der 2. Platz in der AK 50 und 22. Gesamtplatz. Insgesamt eine lohnenswerte Veranstaltung, leider aber mit einer etwas umorganisiert wirkenden Siegerehrung.


Marathonbestzeit in Hannover

Wieder in Hannover, wie im letzten Jahr, haben wir uns den Halbmarathon bzw. den Marathon als erstes Saisonhighlight ausgesucht. In einem Hotel, günstig in Bahnhofnähe gelegen, in einem ruhigen Zimmer in der obersten Etage gelegen. Eigentlich ruhig- leider arbeitete die Bahn aber quasi vor dem Fenster an einer Tag-und-Nacht-Baustelle, und somit war es in der Nacht nicht ganz so ruhig wie gedacht, aber na ja, etwas Schlaf gab es trotzdem noch... Und um kurz vor sieben ging es sowieso wieder aus den Federn, denn um 9:00 Uhr ging es für Ines auf die Marathonstrecke. Wieder hatten über 2500 Teilnehmer über diese Distanz gemeldet, über die Halbmarathondistanz über 10000 Teilnehmer. Ines hatte sich ja ein ambitioniertes Ziel gesetzt- eine neue Marathon-Bestzeit. Nach dem sehr guten Ergebnis des Klippenlaufes vom vergangenem Wochenende und den guten Trainingszeiten kein utopisches Ziel. Das Wetter war zumindest gut, Temperaturen auch, nur stand doch etwas Wind auf der Strecke. Zum Glück hatten wir beide unseren Startplatz im Block B, so dass wir zu Beginn des Laufes kein Zick-Zack laufen mussten. Ines hatte eine klare Pacevorgabe um 4:50 Min/Km. und nach 10 Kilometern sowie nach Halbmarathondistanz war sie voll im Zeitplan. Nach knapp 30 Kilometern war dann mehr oder weniger absehbar, dass das Unternehmen Bestzeit funktionieren würde. Mittlerweile war es auf der Strecke relativ warm geworden und auch der Wind hatte an Intensität zugenommen. Gerade auf den letzten Kilometern sehr anstrengend. Trotzdem schaffte Ines ihr angestrebtes Ziel deutlich ihre Marathonzeit zu verbessern. Sehr starke 3:27:17 Stunden stehen jetzt auf der Haben-Seite. Damit wurde sie 6. in ihrer Altersklasse W45 und belegte einen sehr guten 31. Platz in der Gesamtfrauenwertung.

Mittlerweile habe ich mich auch auf den Weg gemacht- jedoch über die Halbe Distanz. Um 10:35 Uhr fiel hier der Startschuss. Gute 3-4 Kilometer dauerte es, bis sich das Feld so halbwegs sortiert hatte. Jetzt konnte das Rennen beginnen... Auch ich hatte mir eine ungefähre Zielzeit ausgedacht- um 1:35 bis 1:37:30 Stunden. Nach 10 Kilometern lag ich gut in der Zeit und konnte es so weiter laufen lassen. Meine Uhr zeigte mir eine Pace von 4:30 Min/Km an, was auf eine Zielzeit von etwa 1:35 Stunden hindeutete. Vielleicht ging es ja noch darunter, doch auf den letzten eineinhalb Kilometer kam der Wind recht deutlich von vorn, so dass ich die Ziellinie nach 1:35:06 Stunden überquerte. Letztlich bin ich sehr zufrieden mit dieser Zeit. In meiner Altersklasse M50 war das der 54. Platz und insgesamt der 440. Rang. Ziemlich glücklich aber auch ziemlich geschafft haben uns dann wieder auf den Heimweg gemacht. Wochenende schon wieder rum...


Klippenlauf Ibbenbüren

Zum letzten Formtest vor dem ersten Saisonhighlight, dem Hannover-Marathon, hatte sich Ines den Ibbenbürener Klippenlauf ausgewählt. Ein anspruchsvoller Lauf durch den Teuto, auf dem ca. 250 Höhenmeter, gespickt mit vier Anstiegen, überwunden werden mussten. An die 500 Teilnehmer machten sich um Viertel nach zwei Uhr auf die 12,4 Km lange Strecke. Zunächst noch auf asphaltierten Wegen, wechselte der Untergrund schnell auf Waldwege und unbefestigte Stiege mit bis zu 20% Steigung. Ines fühlte sich von Anfang an gut und kontrollierte ihr Tempo. Von Beginn an setzte sie sich im vorderen Läuferfeld fest und konnte ihre hervorragende Platzierung bis ins Ziel festigen. Letztlich benötigte Ines für den schwierigen Laufkurs 1:03,18 Stunden und belegte damit den 2. Gesamtplatz der Frauenwertung und den Sieg in ihrer Altersklasse W45. Im Gesamtergebnis erlangte Ines einen sehr guten 54. Platz. Der Formtest für Hannover ist damit schon mal sehr vielversprechend gelaufen.



Ironman 70.3 Rügen

Bei sehr guten äußeren Bedingungen fand am vergangenen Sonntag, 09.09.18, die fünfte Austragung des Ironman 70.3 Rügen in der Ostseestadt Binz statt. Nach einer etwas strapaziösen Anreise aklimatisierten wir uns sehr schnell und freuten uns auf einen schönen Wettkampf. Das Wetter spielte mit und so standen wir mit gut 1500 Triathleten um zehn Uhr an der Startlinie am Ostseestrand. Nach den Profis fiel dann auch um Viertel nach Zehn Uhr der Startschuss für uns. Zunächst war es in der knapp 19 Grad warmen Ostsee etwas frisch, aber man gewöhnte sich doch Recht schnell an das Wasser. Das Schwimmen lief bei uns beiden sehr gut und konnten fast die gesamte Schwimmstrecke unser eigenes Tempo schwimmen. Um so erstaunter war mein Blick auf die Uhr, denn die zeigte erschreckende weit über 34 Minuten an. Später sollte sich herausstellen, dass auch die Profis fast fünf Minuten länger als üblich unterwegs waren. Also musste wohl die Schwimmstrecke zu lang geraten sein. Und jetzt folgte ja noch der elendig lange Lauf in die Wechselzone am Binzer Bahnhof. Auch Ines hatte sich über ihr langes Schwimmen gewundert, war aber relativ dicht hinter mir im Wechselbereich. Auf dem Rad ging es dann auch ordentlich zur Sache... Zwei Runden a 45 Kilometer waren in einer Schleife über Bergen und Putbus und zurück mit jeweils 220 Höhenmetern zu absolvieren. Zudem frischte der Wind mit zunehmender Renndauer merklich auf und gestaltete die 90 Kilometer doch etwas anstrengender. Nach 2:28 Stunden fuhr ich wieder in die Wechselzone und stieg in meine Laufschuhe. Das fühlte sich von Anfang an gar nicht so schlecht an, so dass ich jetzt echt gespannt war, denn es sollte ja noch ein "Berg" kommen... Ines hatte es heute auf dem Rad auch eilig, aber das hatte ich bereits nach dem Wendepunkt bemerkt. Nach 2:41 Stunden wechselte sie als fünfte ihrer Altersklasse auf die Laufstrecke. Mittlerweile hatte ich mir mein erstes Bändchen im Stadion umstreifen können und bei Kilometer fünf war er dann da- der Klünderberg. Eine ordentliche Rampe mit elfprozentiger Steigungsangabe. Nicht wirklich was zum "wegdrücken" , sonder gestaltete sich wirklich als etwas anstrengend, zumal es auf der anderen Seite wieder herunter ging, und nach dem Wendepunkt bei Kilometer sechs erneut überquert werden musste. Da freute man sich schon auf die zweite Runde... Trotzdem lief es noch verhältnismäßig gut bei mir und offensichtlich bei Ines auch, so dass ich noch versuchte, mein Lauftempo bei zu behalten. Ines konnte ich in jeder Runde sehen und machte einen starken Eindruck auf der Laufstrecke. Nach 21 Kilometer Laufen durch Binz war es dann für mich endlich soweit... Nach insgesamt 4:58,36 Stunden konnte ich die Ziellinie am Ostseestrand überqueren. Aber auch Ines ließ nicht mehr lange auf sich warten. Sie hatte heute einen super Wettkampf-Tag und lief nach insgesamt 5:16,19 Stunden über die Ziellinie. In ihrer Altersklasse wurde sie damit hervorragende Fünfte. Auch für mich war das heute ein guter Wettkampf, den ich als zwölfter in meiner Altersklasse beenden konnte. Letztlich ein schöner Wettkampf aber mit einer leider wohl deutlich zu langen Schwimmstrecke und Anreise...


Challenge Roth 2018

Ja ja, etwas holprig gestalteten sich die letzten Tage vor dem Challenge-Triathlon in Roth schon noch. Als wollte jemand uns noch ein paar Steine in den Weg legen... Am Donnerstag beim Räder einpacken fiel uns mit Schrecken auf, daß das Lenkkopflager an Ines' Rad defekt war. Nach dem Ausbau war klar, daß wir ein neues brauchen. Zum Glück konnte uns Radsport Homann schnell aushelfen und wir konnten unsere Reise nach Roth mit etwas Verspätung starten. Mit jedem Kilometer südwärts wurde das Wetter schlechter, bis es letztlich bei Ankunft Bindfäden regnete und wir die Startunterlagen  bei sehr trüben Wetter abgeholt haben. Am nächsten Tag war dann alles wieder gut und die Sonne zeigte sich wieder am Himmel. Eine kleine Runde auf dem Rad vom Schwimmstart bis nach Seiboldshöhe und zurück, und der allerletzte Radcheck war getan. Jetzt gab es sportlich nicht mehr viel zu tun, aber kulinarisch schon... Auf der Pastaparty gab es neben den obligatorischen Nudeln noch sehr leckeren Kaiserschmarrn. Ein sehr schöner Tagesausklang, wenn da nicht noch das Missgeschick mit dem Radcomputer gewesen wäre. Beim Aufladen des Computers lag dieser leider auf einer Ablage mit integrierter Beleuchtung. Diese ließ die Fassung leider schmelzen, so dass ich diese so nicht mehr benutzen konnte... Die letzte Option war noch die Fassung zurecht zu feilen. Also am Samstag ab zum Baumarkt und eine Feile gekauft und siehe da, es hat tatsächlich funktioniert... Der Computer hält!  Der Wettkampf kann kommen.

In aller Herrgottsfrühe, um Viertel vor vier, meldete sich der Wecker, und nach einem kurzen Frühstück präparierten wir uns für den Wettkampf. Nachdem wir am Startareal am Main-Donau-Kanal angekommen waren prüften wir noch einmal unsere Räder und dann hieß es warten auf den Start. Ines startete um 7:05 Uhr und ich um 7:35 Uhr. Da das Schwimmen komischer Weise fast zu meiner stärksten Disziplin zählt, erwies sich meine 19. Startgruppe als nicht so von Vorteil. Schnell hatte ich viele schwächere Schwimmer aus den zuvor gestarteten Gruppen aufgeschwommen und musste mich im Zick-Zack durch die Schwimmer schlängeln. Auch Ines hatte dieses Problem. Von daher waren die Zeiten von 1:03 bzw. 1:05 Stunden für die 3,8 Kilometer ganz in Ordnung. Auf dem Rad war es natürlich nicht anders: Die Strecke ist zwar sehr schön und die Stimmung sucht seinesgleichen, ist aber auch grenzwertig voll. Ganz besonders am Solarer Berg, wo das Zuschauerspalier so eng ist, dass man dort quasi nur in Einerreihe hinauf kommt. Das musste auch das br-Kammeramotorrad erfahren, das hinter Sebastian Kienle herfuhr. Auch noch so viel hupen hat nicht geholfen, das Spalier wurde einfach nicht breiter... So haben wir dann versucht unser Tempo zu fahren, aber der deutlich spürbare Wind machte es uns nicht leicht. Besonders auf dem Teilstück nach Greding kam der direkt von vorn. Ja, und dann hat es Ines noch auf dem Rad erwischt- eine Verkrampfung im Zwerchfell machte ihr die richtige Wasser- und Nahrungsaufnahme fast unmöglich. Trotzdem kämpfte sie sich tapfer zur Wechselzone in Roth und schlüpfte in die Laufschuhe. Die Radzeit von 6:05 Stunden erscheint unter diesen Bedingungen noch recht gut. Auch meine Radzeit mit 5:42 Stunden hätte etwas besser sein können, war aber letztlich zufrieden, da ja irgendie noch ein Marathonlauf zu absolvieren war. Man stellt sich ja mental auf die langen Abschnitte am Kanal ein, wenn man diese dann läuft, ist es aber immer wieder etwas anderes. Zum Glück wurde es bei Ines mit dem Bauch nicht schlimmer, so dass wir beide ein gleichmäßiges Tempo laufen konnten. Das konnten wir auch beide sehen, denn wir kamen uns an den Wendepunkten immer im gleichen Abstand entgegen- sahen aber auch wohl beide nicht mehr sehr gut aus. Ganz besonders am letzten Wendepunkt in Büchenbach. Als ich noch auf den letzten Metern den wirklich ätzenden Berg hinauf lief, kam mir Ines bereits wieder bergab entgegen. Ich hatte mittlerweile wirklich keine Lust mehr, war aber selbst stolz auf mich, dass ich den Berg hinauf gelaufen bin und das Ziel nun nicht mehr allzu weit weg war. Trotzdem zogen sich die letzten Kilometer noch ordentlich hin, bis dann endlich das Stadion in Roth näher kam. Unter dem Jubel der vielen Zuschauer konnte gut zehn Minuten vor mir Ines den Zieleinlauf genießen. Die Stimmung hier ist natürlich überwältigend und entschädigt für einiges. Immerhin lagen 11:10 bzw. 11:29 Stunden Wettkampf hinter uns. Übrigens- den Marathon haben wir beide in fast der gleichen Zeit absolviert: 4:13 bzw. 4:14 Stunden. Wenn das kein Teamwork war...😀


Riesenbecker Sixdays 2018

1. Etappe. Riesenbeck- Ibbenbüren                                                                Die Riesenbecker Sixdays sind gestartet und das Wetter spielt voll mit. 600 gemeldete Läuferinnen und Läufer gingen die erste von sechs Etappen bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad an. Ines startet bereits das sechste Mal bei dem  extremen Laufevent, bei dem über 120 Kilometer an sechs aufeinander folgenden Tagen absolviert werden müssen. Ines hat sich das heutige Rennen eher ruhig eingeteilt, obwohl die Beine heute mehr hergegeben hätten. Es sind ja auch noch fünf weitere Tage und einige Berge zu bewältigen. Heute war es nur ein Berg auf den letzten Kilometern vor dem Etappenziel in Ibbenbüren. Immerhin knapp 100 Höhenmeter. Morgen werden es definitiv mehr, denn da geht es von Ibbenbüren nach Tecklenburg. 1:43,48 Stunden benötigte Ines für die erste "ruhige" Etappe und belegt zur Zeit den 6. Platz in ihrer AK. Für mich ist das irgendwie nichts und fahre lieber mit dem Rad zum Schauen vorbei. Heute habe ich mir aber auch noch nebenbei einen schönen Plattmann eingefangen und mit meiner Pumpe gerade so zwei Bar auf den Reifen bekommen. Schöne Rückfahrt...

2 Etappe, Ibbenbüren-Tecklenburg.

Ja, und auch heute strahlte die Sonne wieder um die Wette. Also die beste Voraussetzung für eine schöne Lauf-Etappe durch den Teuto. Mit 20,3 Kilometern Länge und knapp 400 Höhenmetern eine nicht gerade einfache Etappe. Ines startete zunächst etwas zurückhaltend, denn der erste Berg wartete bereits nach wenigen Kilometern auf dem Weg zum Bocketal. Und dort wurde die Strecke erst richtig interessant. Der lange Anstieg hinauf zum Herrmannsweg brachte hier die meisten Läuferinnen und Läufer schon ordentlich ins Schwitzen. Ines merkte, dass ihre Beine noch ganz gut waren, und konnte sich auf der letzten Kilometern und Anstiegen um einige Plätze verbessern. Nach 1:58,20 Stunden lief sie erneut als sechste ihrer Altersklasse über die Ziellinie in Tecklenburg. Für mich verlief die Reise heute mit dem Rad durch den Kreis zum Zuschauen zwar ohne Plattmann, aber der zornige Wind hat irgendwann auch genervt..

3. Etappe. Tecklenburg-Mettingen.

Heute war der erste Abendstart-18:00 Uhr. Trotzdem für alle, die heute noch arbeiten mußten, eine kleine logistische Herausforderung, alles zeitlich vor dem Start geregelt zu bekommen. Ines fühlte sich heute sehr gut und konnte auf der hügeligen Etappe mit über 200 Höhenmetern von Anfang an ein gutes Tempo angehen und auch die steileren Rampen durchlaufen. In einer hervorragenden Zeit von 1:40,20 Stunden, und damit 3 Minuten schneller als bei den letzten Sixdays, lief sie in Mettingen ins Ziel. Die Hälfte der Sixdays-Etappen sind bereits absolviert, und Ines scheint in guter Form zu sein um die nächsten Etappen engagiert anzugehen.

4. Etappe. Mettingen-Dickenberg.

Der passende Titel der Etappe "Stunden der Wahrheit" sagt ja schon alles! Über 17 Kilometer und über 300 Höhenmeter waren zu überwinden. Als wäre das nicht schon heftig genug, lief Ines (und noch einige mehr) noch einige hundert Extrameter. Ihre Gruppe hatte bei etwa Kilometer 12 einen Wegweiser übersehen... Erst nach einiger Zeit wurde die Gruppe auf den Fehler aufmerksam gemacht und machten kehrt. Trotzdem hatte Ines erneut "gute" Laufbeine. Erneut unterbot sie die Laufzeit der letzten Sixdays um 2 Minuten. 1:37,30 Stunden benötigte Ines für die strapaziöse und äußerst anstrengende Etappe. Nur noch zwei Tage... Durchhalten!!!

5. Etappe. Dickenberg-Ibbenbüren

Es geht so langsam auf die Zielgerade zu. Noch sind es aber einige Kilometer und Höhenmeter. Heute waren es auch über 250 Höhenmeter und 22 Kilometer. Und alles ohne Extrameter... Nach einigen Kilometern einlaufen lief es bei Ines wieder rund. Sie beendete die Etappe nach 2:03,13 Stunden Laufzeit, und blieb erneut drei Minuten unter ihrer letztmaligen  Streckenzeit. Der 6. Platz ihrer AK scheint allerdings in Stein gemeißelt. Am morgigen Donnerstag startet die letzte Etappe um 14 Uhr, das heißt, heute beginnt die Nachtruhe für alle wieder etwas eher.

 

6. Etappe. Ibbenbüren- Riesenbeck

Ja, es ist geschafft. Auch wenn es das Wetter auf der letzten Etappe nicht gut mit den Läufern meinte. Aber das war nach den Strapazen der letzten Tage nicht von großer Bedeutung. Stand der Sieger quasi vor dem Start bereits fest, musste auf den letzten Kilometern jeder Läufer seinen eigenen Kampf ins Ziel auslaufen. Drei Berge und 22,7 Kilometer waren vor dem Zieleinlauf in Riesenbeck zu überwinden. Am "Nassen Dreieck" war dann das schlimmste überstanden und lediglich ein paar flache Kilometer standen vor dem wohlverdienten Ziel. Ines benötigte zunächst einige Kilometer um wieder ihren Laufrhythmus zu finden. Doch dann konnte sie erneut ein gutes Tempo laufen und die Etappe fünf Minuten schneller beenden als vor zwei Jahren. Nach 2:05,09 Stunden erreichte sie das Ziel in Riesenbeck, und somit schloss sich der Kreis der sechs Etappen durch den Teuto. Insgesamt verbesserte Ines ihre Gesamtzeit um eine gute viertel Stunde im Vergleich zu vor zwei Jahren. Mit einer Zeit von 11:08 Stunden wurde sie sehr gute 6. der AK 40-44.


Ines 2. beim Hannover-Marathon

An diesem Wochenende haben wir uns erneut den Hannover-Marathon als erstes Wettkampfhighlight ausgesucht. Glänzen konnte der nicht nur mit sommerlichen Temperaturen, sondern auch mit einem absoluten Teilnehmerrekord. Allein beim Halbmarathon waren weit über 10.000 Teilnehmen gemeldet, über die Marathondistanz kam der Veranstalter über 2500 gemeldete Teilnehmer. Ich habe mich mit der Halbmarathondistanz zufrieden gegeben, Ines hat sich erneut über die Marathondistanz angemeldet. Um 9 Uhr erfolgte der Startschuss für die Marathonies, bei noch recht frischen Temperaturen. Das sollte sich aber im Verlaufe des Wettkampfes noch ändern. Der Start über die Halbmarathondistanz erfolgte um kurz vor elf- zu dem Zeitpunkt war es bereits deutlich wärmer geworden!! 

Ines machte auf den ersten zwanzig Kilometern ordentlich Tempo, merkte aber auf der zweiten Laufhälfte, dass sie etwas Geschwindigkeit herausnehmen musste- lag aber immer noch hervorragend in der Zeit und im anvisierten Plan. Nach 3:41:09 Stunden und mittlerweile fast sommerlichen Temperaturen konnte Ines das Ziel am Rathaus überqueren. Mit dieser wirklich starken Laufleistung schaffte sie einen sehr guten 2. Platz in ihrer Altersklasse W40 und den 44. Rang in der Frauenwertung. Auch ich merkte die zunehmende Wärme und musste nach ca. zehn Kilometern etwas Tempo herausnehmen, konnte aber auch die geplante Zielzeit von 1:40 Stunden noch unterbieten. Vielleicht auch noch Spätauswirkungen unseres gerade vor einer Woche beendeten Trainingscamps auf Mallorca. Nach guten 1:39:32 Stunden lief ich als 103. meiner Altersklasse M45 über die Ziellinie. Für uns auf jeden Fall sehr gute Ergebnisse. Der Veranstalter sollte jedoch nicht noch mehr Teilnehmer auf die Strecke lassen, denn die gelangt doch deutlich an ihre Belastungsgrenze.


Sandbote läuft auf Platz 9

TVE-GREVEN Triathletin beim Münster-Marathon

Am vergangenen Sonntag fand die 16. Austragung des Münster-Marathon statt. Ines Sandbote nahm nur vier Wochen nach ihren Start beim Ironman Hamburg teil, und das mit einer beachtlichen Leistung. Bei besten äußeren Bedingungen gingen über 1800 Läuferinnen und Läufer auf die 42,2 Kilometer lange Laufstrecke, die am Schlossplatz begann,sich durch die Innenstadt, Nienberge und Roxel zog und vor der Lambertikirche endete. Sandbote lief die erste Hälfte der Strecke zunächst verhalten an steigerte dann aber noch Ihr Tempo und konnte deutlich unter der 4-Stunden-Marke ins Ziel einlaufen. Sandbote nutzte den Marathon zudem als Vorbereitungslauf für den im November stattfindenden Ironman auf der mexikanischen Insel Cozumel. Am Sonntag bedeutete ihre Zielzeit von 3:49,01 Stunden den 9. Platz in ihrer Altersklasse W40 und den 69. Rang in der Frauenwertung.

 


TVE-Erfolge beim Ironman Hamburg

Olaf Dirker und Ines Sandbote erfolgreich

Am vergangenen Sonntag fand die Erstausgabe des Ironman Hamburg statt. Die beiden TVE-Greven Triathleten Olaf Dirker und Ines Sandbote waren bei der Premiere dieses Sportereignis der besonderen Art mit am Start und das mit sehr guten Erfolg.

 

Der Wettergott meinte es dann doch noch gut mit den 2500 Startern der Erstausgabe des Ironman Hamburg. Noch die Tage zuvor regnete es unaufhörlich und liess so recht keine Stimmung aufkommen. Bei frischen Temperaturen aber trockenen Bedingungen fiel der Startschuss dann am Sonntag um 6:50 Uhr. 2500 Triathletinnen und Triathleten brachten nach und nach die 18,8 C Grad kühle Alster zum Kochen. Olaf Dirker meisterte die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke in 1:05 Stunden, Ines Sandbote in 1:07 Stunden. Nach dem Wechsel auf das Rad führte der Zwei -Runden -Radkurs zunächst flach aus Hamburg heraus, aber mit der markanten Köhlbrandbrücke stellte sich den Triathleten die erste Erhebung in den Weg. In Harburg wurde die Strecke dann zunehmend wellig. Nach der Bewältigung des Gannaberges und des Seevetales führte die Strecke zurück Richtung Hamburg um dann in die zweite Runde zu gehen. 182 Kilometer und über 1000Höhenmeter standen letztlich vor dem Wechsel auf die Laufstrecke zu Buche und machten neben dem auffrischenden Wind die Radstrecke zu einem nicht einfachen Streckenabschnitt. Olaf Dirker schaffte die Distanz in 5:43 Stunden, Ines Sandbote in 6:03 Stunden, bevor es auf die Laufstrecke entlang der Binnen- und Aussenalster ging. 4 mal 10,5 Kilometer, gespickt mit insgesamt 120Höhenmetern, mussten die Triathleten bewältigen, getragen von der herausragenden Stimmung der vielen Zuschauer entlang der Laufstrecke. Mit einer ausgesprochen starken Laufleistung rückte Sandbote ihrem Lebensgefährten und Vereinskollegen Olaf Dirker noch sehr nahe, der konnte aber mit einem soliden Marathon-Lauf vor ihr noch die Ziellinie überqueren. Sandbote lief den anschließenden Marathon in äußerst starken 3:51 Stunden und legte damit den Grundstein für ihre bislang beste Ironman-Wettkampfzeit. Sie überquerte nach 11:13,45 Stunden nur gut 3 Minuten nach Olaf Dirker die Ziellinie und erreichte einen hervorragenden 10. Platz in der Altersklasse W40-44. 

 


Neue persönliche Bestleistung

Ines Sandbote erfolgreich / Olaf Dirker mit Raddefekt

Ines Sandbote zeigte sich bei der Challenge Heilbronn erneut in guter Form. Besonders auf der 21 Kilometer langen Laufstrecke zeigte sie eine herausragende Leistung. Mit einer Laufzeit von 1:41,35 Stunden stellte sie eine persönliche Bestzeit auf. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte sie auf dem Dreirunden-Kurs ihre gute Platzierung festigen und wurde nach insgesamt 5:35,03 Stunden herausragende Zweite in ihrer Altersklasse. Dabei waren zuvor auf der 90 Kilometer langen Radstrecke über 1000 Höhenmeter zu überwinden und 1,9 Kilometer im Seitenarm des Neckar zu schwimmen. Weniger Glück auf der Radstrecke hatte Olaf Dirker, der durch einen Raddefekt Zeit und Plätze verlor. Durch eine engagierte Laufleistung konnte er jedoch noch eine Top-Ten Platzierung sichern und lief nach insgesamt 5:16,41 Stunden ins Ziel.

Als Nachtrag sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass wir uns beide bei diesem Wettkampf für "The Championship" 2018 in Samorin qualifiziert haben.


Sandbote knackt Bestzeit

Hannover-Marathon: 3:28,38 Stunden

Am vergangenen Sonntag fand bei besten äußeren Bedingungen der Hannover Marathon statt. Mittlerweile eine Veranstaltung mit wachsender Teilnehmerzahl und starker nationaler sowie internationaler Beteiligung. Mit am Start über die Marathon-Distanz war die TVE-GREVEN Triathletin Ines Sandbote mit einem klaren Ziel: Bestzeit. Um neun Uhr fiel der Startschuss für über 2500Läuferinnen und Läufer über den 42,195 Km langen Stadtkurs quer durch Hannover. Sandbote versuchte vom Start an das Rennen offensiv zu gestalten. Die Maßgaben waren klar definiert, denn die Halbmarathon-Zeit sollte etwa 1:45 Stunden betragen. Dieses schaffte sie auch, und Sandbote wurde klar, dass sogar eine Zeit unter 3:30 Std. möglich würde. Sie konnte ihr Tempo bis ins Ziel halten und lief nach 3:28,38 Stunden mit einer herausragenden neuen persönlichen Bestzeit über die Ziellinie. In ihrer Altersklasse bedeutete dieses den 6. Platz und einen 32. Rang in der gesamt Frauenwertung.
Über die teilnehmermäßig am stärksten besetzte halbe Distanz startete Olaf Dirker, leider jedoch aus einer hinteren Startgruppe. Auf der inzwischen sehr vollen Laufstrecke musste er sich 21,1Km durch das Feld schlängeln, so dass er letztlich mit seiner Zielzeit von 1:35,41 Stunden sehr zufrieden war. Für ihn bedeutete dieses den 84. Platz in seiner Altersklasse.